Archiv für Mai 2016

Die „Vier“ muss stehen

26 Mai 2016

Die „Null“ muss stehen. Diesen Spruch prägte der in Diensten von Schalke 04, dem VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim tätige holländische Fussball-Lehrer Huub Stevens, auch bekannt als der „Knurrer von Kerkrade“. Dieser Spruch steht symbolisch dafür, erst einmal die Abwehr zu stabilisieren und dann erst zu schauen, was nach vorne geht. Wobei im Angriff manchmal dann göttlicher Beistand herbei gefleht wird. Auch bei der Auswahl seiner Kapitalanlagen, sollte man diese Taktik nicht aus dem Auge verlieren. Der erfolgreichste Investor auf diesem Planeten, Warren Buffet, beachtet bei all seinen Anlagen zwei Regeln.

Regel Nr. 1: Begrenze Deine Verluste ! Regel Nr. 2: Vergiß nie Regel Nr. 1 !

Die einfache Mathematik gibt hier die Erklärung. Folgende Gewinne sind notwendig, um einen vorherigen Verlust auszubügeln.

Verlust notwendiger Gewinn
   
10% 11%
20% 25%
33% 50%
50% 100%
80% 400%
100% rien ne va plus

 

Aber genauso wie Huub Stevens haben momentan die Sparer eher Grund zum „Knurren“, hat doch der Präsident der europäischen Zentralbank, Mario Draghi, seit geraumer Zeit auch für den risikolosen Zins das Motto „Null muss stehen“ ausgerufen. Aber wenn man etwas den Blickwinkel erweitert, findet man im Bereich der „kontrollierten Offensive“ doch noch die ein oder andere Möglichkeit mit den Spargroschen die „Schmerzen der Niedrigzinspolitik“ etwas zu lindern.

Ein paar Beispiele gefällig:

Eine heimische Volksbank zahlt Ihren Mitgliedern seit Jahren eine Dividende von 6%. Der mahnende Zeigefinger sagt: Diese Zahlung ist nicht garantiert und wenn die Bank in Konkurs geht, ist das Geld verloren. Der gesunde Menschenverstand sagt: Wenn der genossenschaftliche Bankenverband pleite geht, dann sind die definitiv der Letzte, der in diesem Land das Licht ausmacht und die Dividende wird seit Jahrzehnten in dieser Höhe gezahlt. Der einzige Haken hierbei: Man kann dort nur 2.500 € pro Person investieren.

Für Neuanlagen absolut ungeeignet, aber wenn Sie noch alte Verträge aus den 80er oder 90er Jahren besitzen, können Lebensversicherungen und Bausparverträge aktuell richtig Spass machen. In vielen steht da eine „garantierte 4“ vor dem Komma. Die berechtigte Frage hier, die sich jeder stellen muss: „Hält meine Gesellschaft diese Garantie bis zum Ende der Laufzeit durch ?“. Die schlechte Nachricht (und davon bin ich überzeugt): Nicht alle werden die Ziellinie erreichen.

Es gibt auch solide Firmen, die 4-5% zahlen

Vor ein paar Wochen habe ich an dieser Stelle über Fan-Anleihen von Fussballvereinen berichtet. Aktuell stehen bei Schalke 04 und dem Hamburger SV größere Ausgaben von Anleihen unmittelbar bevor. Dort werden Zinssätze von 4,5- 5% geboten. Da diese Clubs mittlerweile von Wirtschaftsfachleuten und nicht mehr von „Sonnenkönigen“ geführt werden, ist das für mich eine Überlegung wert. Darüber hinaus gibt es jede Menge interessante Unternehmensanleihen am Markt. So wurde letzte Woche z.B. bekannt, dass der Hamburger Milliardär Klaus Michael Kühne (ja, genau der, der beim HSV bisher immer das Loch in der Kasse gestopft hat) mit 20% beim Waggonvermieter VTG einsteigt. Was die wenigsten wissen: VTG hat eine Anleihe am Kapitalmarkt platziert, die bis zum Jahr 2020 einen Zinssatz von 5% abwirft.

TBS-Staatsanleihen und Immobilien

Sie haben ein Faible für ein bestimmtes Land und verbringen dort regelmäßig Ihren Urlaub ? Dann sollten Sie mal einen Blick auf die Verzinsung der örtlichen Staatsanleihen werfen. In der Türkei, in Brasilien oder in Südafrika haben sich die jeweiligen Währungen gegenüber dem Euro in den letzten zwei Jahren stark ermäßigt und die Verzinsung von Staatsanleihen dort liegt teilweise über 10%. Die schlechte Nachricht hier: Keiner weiß, wo die türkische Lira, der brasilianische Real oder der südafrikanische Rand in zwei oder fünf Jahren steht. Aber zumindest gibt es regelmäßige Zinszahlungen, die im Gegensatz zu Griechenland auch pünktlich eintreffen.

Der „Klassiker“ auf der Flucht vor dem Nullzins scheint aktuell die Immobilie zu sein. Hier erzielt man bei Neubauten in der Regel knapp 4%, bei Altbauten teilweise bis zu 10% Mietertrag. bezogen auf die Investition. Die ist aber in der Regel mindestens sechsstellig und man muss wissen, dass eine Immobilie auch mal leer stehen kann, ab und zu Renovierungskosten verursacht und beim Kauf sind (bedingt durch Grunderwerbsteuer, Notar, Makler und Geld-Brief-Spanne) oft bis zu 20% der Investition erst mal weg. Um diese 20% muss der Preis der Immobilie dann erst einmal wieder steigen. Und weiter oben haben wir ja vorhin gelernt, dass das eigentlich 25% sein müssen.

Dein Feind, die Gier

Zur richtigen Entscheidung gehört neben einer gründlichen Recherche aber auch immer ein bißchen Glück. Dann hat man – auch in der heutigen Zeit – die Chance, mit einem gesunden Mix verschiedener Anlageformen eine Gesamtrendite von vier Prozent erzielen. Der berühmte „Griff ins Klo“ schwebt immer wie Damoklesschwert über allen Entscheidungen, sonst wird aus der „Vier“ schnell eine „Null“, die dann bei einem Totalverlust nicht nur für ein Jahr, sondern für den Rest des Lebens steht.  Es ist die Gier, nicht die Angst, die hier oft am Rande des Weges lauert. Und der Blick auf die Kosten einer Anlage (sowohl einmalig beim Erwerb, als auch laufend) ist gerade in der Niedrigzinsphase überlebensnotwendig. Deshalb gilt der Erkenntnis „Mit dem Angriff gewinnt man Spiele, aber mit der Verteidigung die Meisterschaft“ auch bei der Kapitalanlage.

P.S. Über Aktien rede ich in diesem Kontext erst mal nicht, verkneife mir aber nicht das Warren Buffet-Zitat: „Die beste Zeit für Aktien ist dann, wenn sich niemand dafür interessiert !“

Es ist alles nur ein Spiel

18 Mai 2016

Am Samstag um 17:20 Uhr hatten wir den Salat. Die Bayern – eigentlich interessiert das ja niemand mehr – die Schüssel und Eintracht Frankfurt die Relegation. Drei Minuten fehlten den Hessen im letzten Spiel in Bremen um den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Jetzt geht es gegen den „Club“ aus Nürnberg in die Relegation. Bevor wir uns den Emotionen widmen, zunächst ein Blick auf die nackten Zahlen.

Bisher gab 17 Duelle, in denen ein Bundesligist mit einem Zweitligisten um den letzten freien Platz in der Liga kämpfte. Davon konnte sich 12-mal der Bundesligist durchsetzen. Das sehen auch die Wettanbieter so. Hier erhält man bei einem Frankfurter Erfolg nur das 1,5-fache seines Einsatzes, bei einem Erfolg der Nürnberger dagegen das 2,5-fache zurück. Beide Vereine haben bisher jeweils zweimal die Relegation bestritten und waren in allen vier Fällen erfolgreich. Analysiert man die bisherigen Bundesligabegegnungen beider Mannschaften, endeten von insgesamt 56 Spielen 19 Spiele unentschieden und 23 Eintracht-Siegen stehen nur 14 Nürnberger Erfolge gegenüber.

Unser Kolumnist Max Stillger (Mitte) blickt mit den „Edel-Clubfans“ Dietmar Faust (rechts) und Klaus „Bomber“ Müller zuversichtlich den Relegationsspielen gegen die Frankfurter Eintracht entgegen.

Max Stillger (Mitte) blickt mit den „Edel-Clubfans“ Dietmar Faust (rechts) und Klaus „Bomber“ Müller zuversichtlich den Relegationsspielen gegen die Frankfurter Eintracht entgegen.

Statistik spricht für Frankfurt – die Nerven für Nürnberg

Aber wenn wir hier einen verbalen Doppelpass zwischen Goethe und der Dortmunder BVB-Legende Adi Preissler spielen, kann das Fazit nur lauten „Grau teurer Freund ist alle Theorie – entscheidend ist auffem Platz“ (Anmerkung an alle jüngeren Leser: Goethe war kein Ersatzspieler, sondern der größte deutsche Dichter, heute heisst das „Blogger“). Und deshalb sind solche Statistiken eigentlich kaum das Papier wert, auf dem sie erstellt werden. Was nutzen mir 83% Ballbesitz (wie zuletzt Dortmund in Frankfurt), wenn der Gegner am Ende mit seinen 17% Ballbesitz ein Tor mehr geschossen hat ? Deshalb beende ich die statistischen Ausführungen mit dem Hinweis: Es gab bisher nur zwei Spiele zwischen beiden Mannschaften, in denen es um die Wurst (in dem Fall um den Einzug ins DFB Pokalfinale) ging. Sowohl 2007 als auch 1962 ging Nürnberg als Sieger vom Platz. Alle, die sich weiter mit der Statistik beschäftigen möchten finden hier weiteres Futter:

http://www.fussballdaten.de/vereine/1fcnuernberg/eintrachtfrankfurt/

So, dann legen wir mal die Statistik-Brille ab, ziehen den Rollkragenpulli aus und wechseln auf das Emotionsgleis. Der legendäre Liverpooler Trainer Bill Shankly hat das Zitat geprägt: „“Einige Leute halten Fussball für eine Frage von Leben und Tod. Ich bin von dieser Einstellung sehr enttäuscht. Ich versichere Ihnen, dass es viel viel wichtiger als das ist.“ Aber er hat auch gesagt: „Der Erfolg hängt beim Fussball stark vom Kopf ab. Du musst daran glauben, dass Du der Beste bist, und dann dafür sorgen, dass es wirklich so ist.“ Bei beiden Lagern hatte man in dieser Saison oft den Eindruck, die Fans sind motivierter als die Mannschaft. Bei den Nürnbergern zu Beginn der Saison, bei der Eintracht noch bis vor 4 Wochen. Aber bei aller Ehre: Man muss relativieren, dass es in diesen Spielen jetzt nicht darum geht „der Beste“ zu sein, sondern zu vermeiden „der dritt-schlechteste“ zu werden. Insbesondere allen Freunden der Frankfurter, die zu Ihrem „Fussball-Gott“ Alex Meier beten, sei gesagt: Wenn es für mich überhaupt einen „Eintracht-Fussball-Gott“ gibt, dann kann der nur Jürgen Grabowski oder Bernd Hölzenbein heißen. Das waren noch Kerle ! Die waren a) Weltmeister und b) haben die auch den Bayern bei Gelegenheit mal einen “Sechser-Pack“ eingeschenkt. Die heutigen „Idole“ parken gegen die Bayern den Mannschaftsbus vorm eigenen Tor.

Respekt vor der Tradition

Und reagieren dann noch mimosenhaft (siehe Marco Russ) wenn sich eine Legende wie Grabowski dann mal kritisch äußert. Da geht man beim „Club“ mit der Tradition (auch wenn Sie teilweise 100 Jahre zurück liegt) anders um. Nahezu alle Blocks im Stadion sind nach Spielern benannt die zwei von den drei Kriterien „Nationalspieler“, „Deutscher Meister“ und „400 Spiele für den Verein“ erfüllt haben. Und da gibt es jede Menge von. Auch wenn deren Namen heute fast nur eingefleischten Club-Fans und Fußball-Enthusiasten etwas sagen. Aber auch für Tradition kann ich mir nichts kaufen. Rot-Weiss Essen, Energie Cottbus, Wolverhampton Wanderers und der VFR 19 Limburg lassen grüßen.

Nur einer kann gewinnen

Es stehen uns nun zwei Duelle der beiden Traditionsvereine bevor, wo in den Stadien (hoffentlich nur) die Luft „brennt“. Für mich als „Clubberer“ fühlt sich diese Konstellation (mit wenigen Getreuen an meiner Seite in Limburg umzingelt von der großen Masse von heimischen Eintracht-Fans) ein wenig an wie „Asterix in der Höhle des Löwen“. Und bei aller Freude über einen möglichen Nürnberger Erfolg mischt sich dann natürlich auch das Mitgefühl für viele Freunde, bei denen ich weiss, wie Sie leiden. Und ich weiss, dass mir deren Mitgefühl – und das zeichnet ein faires und sportliches Miteinander aus – im Falle einer Niederlage auch sicher ist. Aber tief im Fan-Herzen (wenn beide Lager ehrlich sind) „scheissen“ wir auf das Mitgefühl – ein Sieg muss herbei ! Die einen schreien „Forza SGE !“ und die anderen „Immer wieder FCN !“. Leute geniesst es, in der nächsten Saison wird es dieses Duell in der Liga definitiv nicht geben.

 

 

Wie man in den Wald hinein ruft…

5 Mai 2016
Markus Stillger mit Hermann Klaus (v.L.) - Foto: Dorothee Rund

Markus Stillger mit Hermann Klaus (v.L.) – Foto: Dorothee Rund

Der „DFB-Rahmenterminkalender“ (in dem immer zu Beginn einer Fussball-Saison alle Spieltermine veröffentlicht werden), war in früheren Zeiten immer ein wichtiges Hilfsmittel bei der langfristigen Planung von Veranstaltungen, um Termin-Kollisionen mit großen Fussball-Duellen zu vermeiden. In der heutigen Zeit ist das fast unmöglich, da durch die Kommerzialisierung und TV-Abhängigkeit des Profi-Fussballs nahezu täglich Spiele übertragen werden – wobei man da über die „Wichtigkeit“ mancher Partie sicherlich geteilter Meinung sein kann. Aber die Einschaltquoten zeigen: „Die Leute gucken das.“  Nicht selten muss dann bei Veranstaltungen, wo man kurz vorher feststellt „oh, da spielt ja auch x gegen y“ noch kurzfristig eine Leinwand und ein Beamer organisiert werden. Dank dieser Hilfsmittel kann dann die ganze Schar der Gäste für zwei Stunden beim „Public Viewing“ unterhalten werden. Die Ausweitung der TV-Sendezeiten stellt auch ein grundlegendes Problem für den Amateursport dar. Dort kämpft man seit Jahren mit schwindenden Zuschauerzahlen, weil sich die fussballinteressierten Leute lieber die „Sky-Bundesliga-Konferenz“, anstatt das Spiel Ihres Dorfvereins anschauen. Im günstigsten Fall profitiert der Verein noch von Getränkeumsätzen, weil er im Besitz eines „Sky-Abos“ ist und die „Fans“ sich die Sendung im Vereinsheim anschauen. Und nicht selten sitzen mehr Zuschauer vor dem Fernseher, als man draußen auf dem Sportplatz vorfindet. Gerade in einer dörflichen Struktur nehmen Vereine eine wichtige gesellschaftspolitische Stellung – insbesondere in der Jugendförderung – ein, aber es häufen sich die Fälle, wo „mangels Masse“ der Laden zugesperrt werden muss.

15 Jahre – 4.940 Förderbescheide – 265 Mio €

In diesem Umfeld ist die Politik gefordert, das „Ehrenamt“ zu fördern und den Vereinen Unterstützung zu gewähren. Im Sport – zuständig sind hier die Bundesländer – geschieht dies in erster Linie durch die Bezuschussung bzw. Förderung der Infrastruktur. In den letzten 15 Jahren sind bspw. in Hessen in 4.940 Fällen insgesamt 265 Mio € an Zuschüssen an die Vereine geflossen. Jetzt galt es am vergangenen Mittwoch mit Hermann Klaus den Mann zu verabschieden, der in diesem Zeitraum im Auftrag des Landes als „Referatsleiter für den Sportstättenbau“ (so die offizielle Bezeichnung) verantwortlich war und diese Aufgabe mit Augenmaß, Verbindlichkeit und hohem persönlichen Einsatz ausgefüllt hat. Man könnte auch geneigt sein zu sagen, diese Rolle war ihm „auf den Leib geschnitten“. Stand irgendwo eine Baumaßnahme an Platz oder Vereinsheim an, so lautete das Ergebnis der ersten Vorstandssitzung, die sich mit dem Thema befasste, in der Regel: „Wir müsse mal den Hermann anrufe“.

Geballte politische Prominenz

Im bis auf den letzten Platz besetzten Bürgerhaus in Schupbach war hochkarätige Politprominenz vertreten. Von der hessischen Landesregierung Ministerpräsident Volker Bouffier, Innenminister Peter Beuth und Staatsekretär Werner Koch. Neben Landrat Manfred Michel außerdem nahezu die komplette Riege der Bürgermeister des Landkreises Limburg-Weilburg. Die Laudatoren Bouffier, Beuth und Michel (streng nach protokollarischer Rangfolge) sowie Finanzminister a.D. Karl-Heinz Weimar und LSB Präsident Rolf Müller sprachen mit einer Stimme. Hermann Klaus ist ein Mann, der mit Herzblut seine Aufgabe ausfüllte und mit seinem ihm anvertrauten Etat so sorgsam umging, als wäre es sein eigenes Geld. Eine Eigenschaft, die für Leute im Staatsdienst – ich denke nur an den Berliner Flughafen – nicht unbedingt selbstverständlich ist. Und es war fürwahr keine leichte Aufgabe, denn Hermann Klaus kam nicht nur mit der großen Geschenketüte bzw. den beliebten Schecks, sondern nahm die begünstigten Vereine auch immer – zurecht –  mit in die Pflicht.

Keine Chance für den FC Bayern

Auch wenn die „Holzheimer Schoppensänger“, die zusammen mit dem Blasorchester des TV Niederbrechen und den „Blauen Funken“ aus Frickhofen, die Versammlung künstlerisch ummalten, mit der deutschen Version von Frank Sinatras legendären „My Way“ die Mutter aller Abschiedslieder boten, sickerte bereits im Vorfeld der Veranstaltung durch, dass dem endgültigen Abschied von Hermann Klaus aus diesem wichtigen Amt noch eine Einarbeitungsphase seines Nachfolgers voraus geht.

Die für mich größte Wertschätzung erhielt der „Mann des Abends“ von allen anwesenden Gästen. Trotz des parallel verlaufenden Champions-League Halbfinals Atletico Madrid gegen den FC Bayern blieb die Halle bis zum Schluss vollbesetzt – auch ohne „Public Viewing“, lediglich mit ein paar Hinweisen auf den jeweils aktuellen Spielstand. Eine bessere Symbolik hätte die Verabschiedung dieses Mannes, dem die „kleinen Vereine“ ans Herz gewachsen waren, nicht bieten können. Hermann bleib gesund – an kommenden Aufgaben wird es nicht mangeln !