„Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien“ definierte einst Andi „Heintje“ Möller seine Zukunftspläne. Abgewandelt auf die weiteren Pläne der deutschen Mannschaft in dieser Woche kann das Motto nur lauten „Uruguay oder Holland, egal die hauen wir weg“. Und die einzigen vor denen wir Angst haben müssen (sie wissen schon: Die mit die blaue Trikots) haben sich schon nach der Vorrunde verabschiedet.
Auch die Wettbüros haben die deutsche Mannschaft mittlerweile zum Favoriten erkoren.
Bei einem Auszahlungskurs von 100 € für den Weltmeister muss man für Deutschland 38 €, für Holland und Spanien jeweils 25 € und für Uruguay 12 € auf den Tisch des Hauses legen.
Mit insgesamt 8 erzielten Toren und 2 deutlichen Siegen gegen die (vermeintlichen) Mit- oder Geheimfavoriten aus England und Argentinien hat die deutsche Elf in der Tat 2 Duftmarken gesetzt, die der verbleibenden Konkurrenz in diesem Turnier deutlichen Respekt eingeflösst haben.
Für eine Fortsetzung dieses „Laufs“ spricht auch die Tatsache, daß wir uns mit der 0:1 Niederlage gegen Serbien auch schon das obligatorische „Gurkenspiel“ abgeholt haben, das jede Mannschaft im Verlauf eines solchen Turniers abliefert.
Dann wird sich nach dem Halbfinale wohl hoffentlich die bereits letzte Woche gestellte Frage erneut wiederholen: „Geht’s jetzt runter nach Südafrika ?“
Dazu muss der Leser natürlich wissen, daß es bereits vor 8 Jahren 4 positiv „bekloppte“ Fussballexperten aus dem Kreis Limburg gab, die zum damaligen WM-Endspiel Deutschland-Brasilien mal eben schnell für ein Wochenende rüber nach Tokio gejettet sind. Obwohl wir den Marketing-Chef der Bitburger Brauerei mit am Start hatten, ging dann bereits auf dem Hinflug mitten über Sibirien der Biervorrat an Bord zu Ende. Weitere Auskünfte werden nur auf Anfrage erteilt…auf alle Fälle ein grandioses Erlebnis.
Aber die beigefügten Bilder zeigen, dass die Beteiligten bis zum Anpfiff des großen Spiels dann wieder im Vollbesitz Ihrer geistigen und körperlichen Kräfte waren 🙂
Für alle Daheimgebliebenen bleibt natürlich die Möglichkeit sich an einem der „Public-Viewing“ Standorte in die nötige WM-Stimmung zu versetzen.
Insbesondere die aktuelle Wettersituation bietet da optimale Voraussetzungen für 2 Mega-Parties im Zentrum von Limburg.
Da müssen wir uns in Johannesburg am Sonntag sicherlich dicker anziehen…