Noch 3 Wochen bis zum Beginn der Fussball-Weltmeisterschaft und so langsam wirft dieses Mega-Ereignis auch in der Medienberichterstattung seinen Schatten voraus.
Nachdem ich die Frage mittlerweile über 500 mal beantworten musste, jetzt sozusagen „offiziell“ an dieser Stelle:
„Nein, ich werde nicht nach Südafrika gehen, sondern das Turnier aus der Heimat verfolgen…“
…obwohl ich als bekennender Südafrika-Fan, der in den letzten 5 Jahren jedes Jahr mehrere Wochen in der Region Kapstadt verbracht hat, sicherlich ein prädestinierter WM-Tourist wäre.
Ausschlaggebend sind für mich 3 Gründe:
- In Südafrika herrscht im Juni/Juli „Winter“, d.h. viel Regen, Wind und auch nachts teilweise Temperaturen um den Gefrierpunkt.
- Im verhältnismäßig „sicheren“ südlichen Teil von Südafrika liegen mit Kapstadt, Port Elizabeth und Durban nur 3 von insgesamt 10 Spielorten.
- Die Stimmung in Deutschland wird bei den zahlreichen „Publik-Viewing-Events“ sicher nicht die Euphorie wie bei der WM 2006 erreichen, es wird aber die definitiv bessere Alternative sein, als in Johannesburg oder Nelspruit in einer Hotelbar zu sitzen (weil sich dort abends im Dunkeln kein Europäer auf die Strasse traut).
Südafrika ist nun mal kein England, Frankreich oder Italien, wo man sich in den größeren Städten relativ ungezwungen und frei bewegen kann, sondern hier gelten andere Regeln. Außerdem nervt mich das Vuvuzela-Getröte in den Stadien (da ziehe ich ein gepflegtes „You*ll never walk alone“ an der Anfield Road vor).
Bleiben wir beim Thema England:
Anfang dieser Woche erreichte alle deutschen Fußballfans die Schock-Meldung, dass der Kapitän der Nationalmannschaft Michael Ballack nach einem rüden und absichtlichen Foulspiel seines Gegenspielers im englischen „Cup-Final“ verletzungsbedingt auf die WM verzichten muss. Das ist ohne Zweifel ein harter Schlag für das deutsche Team und meiner Meinung nach sind die Chancen unserer Mannschaft auf ein gutes Abschneiden oder gar den Weltmeistertitel dadurch deutlich gesunken.
Auch wenn da teilweise kontrovers diskutiert wird: In den wichtigsten Spielen der letzten Jahre (und die habe ich fast alle live im Stadion gesehen) war er der Spieler, der auf dem Platz Verantwortung übernommen hat, in kritischen Situationen immer anspielbar war und auch jede Menge entscheidende Tore erzielt hat.
Zu verantworten hat diese Situation ein Mann (oder sagen wir besser) ein „Lümmel“ namens Kevin Prince Boateng.
In Berlin geboren und aufgewachsen hat er in den letzten Jahren kein Fettnäpfchen ausgelassen, um seinen Ruf als „Vollassi“ (um es in der ihm vertrauten Sprache auszudrücken) aufzupolieren.
Die Verantwortlichen von Hertha BSC haben sich bis ins Jahr 2007 vergebens bemüht dem Burschen Anstand und Disziplin beizubringen, bevor er für 8 Mio € nach England zu den Tottenham Hotspurs verkauft wurde. Für diesen Deal sollten Sie in Berlin dem Dieter Hoeness noch nachträglich die goldene Ehrennadel überreichen.
Normalerweise wird nach so einem brutalen Foul immer wieder die Diskussion geführt, den Verursacher so lange zu sperren, bis das „Opfer“ wieder spielfähig ist.
In diesem Fall habe ich einen besseren Vorschlag: „Ausbürgern !“
Der Kerl zieht es vor, für die Nationalmannschaft in Ghana (anstatt für Deutschland) zu spielen, käuft an einem Tag 3 Autos für 700.000 €, hat ein Steueraufkommen von 0,0 in Deutschland und ist mit seiner Einstellung ein definitiver Kandidat für eine Hartz 4-Karriere, wenn es mit dem Fussballspielen mal nicht mehr so klappt. Spätestens dann wird er sich nämlich daran erinnern, dass seine Wurzeln eigentlich in Deutschland sind.
Und so einen dann noch mit unseren Steuergeldern durchfüttern ?
Das braucht kein Mensch in diesem Land !
Herr de Maizière übernehmen Sie…