Simon Lissner,
ich kenne Sie weder persönlich noch habe ich jemals in meinem Leben ein Wort mit Ihnen gewechselt.
Nach allem, was am vergangenen Mittwoch vorgefallen ist, lege ich darauf auch MIT SICHERHEIT keinen Wert mehr.
Das einzig Positive: Sie haben die „Eier“, unter diese ganzen Beleidigungen, die Sie verbreiten, Ihren Namen zu schreiben. Viele Ihrer „Kollegen“ in den sozialen Medien tun dies nicht.
Wenn Sie mich schon derart beschimpfen, dann aber bitte mit meinem richtigen Namen. „Stillger“ schreibt man mit 2 „l“, nicht mit einem.
Mit dem Inhalt Ihres Facebook-Posts bin ich relativ schnell fertig.
Für alle, die mich nicht kennen und nicht im Thema sind:
Mein Name ist Markus Stillger, ich bin 62 Jahre alt, und bin ein relativ erfolgreicher Unternehmer, der vor acht Jahren eine gemeinnützige Stiftung gegründet hat, um Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen.
Informationen zur Stiftung gibt es unter www.max-stillger-stiftung.de im Netz.
Ich glaube, wir sind dort auf einem guten Weg; haben mittlerweile ein siebenstelliges Stiftungskapital aufgebaut und im vergangenen Jahr knapp 250.000 Euro an Hilfsmitteln ausgeschüttet.
Da Bernd Hölzenbein der erfolgreichste Fußballer war, den unsere Heimatregion jemals hervorgebracht hat, haben wir mit Vorstand und Kuratorium der Max Stillger Stiftung in Absprache mit seiner Frau Jutta Hölzenbein entschieden, dauerhaft, d.h. einmal jährlich, den „Bernd -Hölzenbein – Ehrenpreis“ ins Leben zu rufen und damit – verbunden mit einer Prämie von 1.000 Euro – einen Nachwuchsfußballer bzw. eine Nachwuchsfußballerin in der Region zu ehren.
Für den ersten Preisträger gab es keinen besseren Rahmen, als diese Ehrung in der Halbzeit des zu Ehren von Bernd Hölzenbein ausgetragenen „Legendenspiels“ am vergangenen Mittwoch in Dehrn vor 3.000 Zuschauern vorzunehmen.
Jetz kann man sagen:
o.k., da kann irgendeiner den Stillger nicht leiden und veröffentlicht dazu einen kritischen Facebook-Post. Damit kann ich leben.
ABER NEIN !
(und ich finde, die Öffentlichkeit hat ein Recht, zu erfahren, was wirklich vorgefallen ist)
Nach mir vorliegenden Informationen haben Sie am Vortag des Spiels aktiv versucht, diese Übergabe zu verhindern, indem Sie mich als
„in der Region bekannten ausländerfeindlichen Hetzer und Rassisten, Max Stilger,“ titulieren, „der sich ebenso assozial und feindlich zu benachteiligten Minderheiten im kostenlos verteilten Werbeblatt „Lahnpost“ regelmässig äussert. In der Region hat das Mehrfach zu Protesten geführt.“
Dazu muss ich sagen, dass ich seit Jahren unter www.markus-stillger.de einen Blog betreibe, indem ich mich in unregelmäßigen Abständen zu sportlichen, wirtschaftlichen und manchmal auch zu politischen Themen äußere. Dieser Blog wird gelegentlich auch in einer regionalen Zeitung veröffentlicht.
Ich vertrete dort klare Meinungen, u.a. zu politischen Themen, wie
- Innere Sicherheit
- Migration
- „Bürgergeld“
die man dort nachlesen kann und die aus meiner Sicht mitentscheidend dafür waren, dass mich die Wählerinnen und Wähler im Landkreis Limburg-Weilburg bei der letzten Kommunalwahl 2021 von dem hinteren Listenplatz 52 nach vorne katapultiert und mir dadurch einen Platz im Kreistag verschafft haben. Und zwar für die CDU, falls sie das nicht wissen, Herr LISSNER.
Aber es gibt eine regionale linksorientierte Gruppe, zu der wohl auch Herr Lissner gehört, die meine Meinung nicht nur nicht teilt, was ja in Ordnung ist, sondern mit aggressiven Methoden (Anzeigen beim Presserat, Verteilen von Flugblättern) mir den Mund verbieten bzw. das Leben schwer machen will.
Aber keine Angst – ich halte das aus und halte mich an die Devise von Franz-Josef Strauss: „Missachtung ist noch zu viel für solche Leute“.
Und der von mir sehr geschätzte ehemalige Chef-Redakteur und Herausgeber des „Handelsblatt“ Gabor Steingard schreibt in seinem Buch „Die unbequeme Wahrheit“:
„Demokratie beginnt, wenn andere wollen, dass du schweigst.“
Ich frage mich jedenfalls: „Wer ist denn der eigentliche HETZER – Sie oder ich ?“
Wenn es darum geht, die aktive Arbeit meiner Stiftung zu torpedieren, kann ich nicht ruhig bleiben.
Ich sage nur: DÜNNES EIS, HERR LISSNER!
Um ein Haar hätte Ihre beleidigende Mail dazu geführt, dass diese Ehrung aus dem Programm gestrichen worden wäre. Zum Glück habe ich gute Kontakte zu einigen Verantwortlichen bei Eintracht Frankfurt und konnte das am Mittwochnachmittag noch rechtzeitig richtigstellen.
Welche juristischen Konsequenzen Ihr Verhalten hat, müssen andere entscheiden.
Ich sage Ihnen nur eins: „DAS LASSE ICH MIR NICHT GEFALLEN!“
Leute wie Sie, die andere Meinungen in den Dreck ziehen und sofort mit Begriffen wie „Hetzer“, „Rassist“ und ähnlichen Ausdrücken zur Stelle sind, sind schuld daran, dass wir in immer mehr Ländern Populisten an der Macht haben, weil die Mehrheit der Wähler die Schnauze voll hat, von einem kleinen Teil der Gesellschaft ständig gemaßregelt zu werden.
Sie werfen mir vor, ich „hetze“ gegen Obdachlose – wo, bitte schön, habe ich das gemacht ?
Dass ich mit meiner Stiftung in den vergangenen Jahren immer wieder Obdachlose, Flüchtlinge und sozial Schwächere unterstützt habe, passt leider nicht in ihr krudes Weltbild, ist aber so.
Ich muss Ihnen ehrlich sagen:
Solche Attacken, wie sie am Mittwoch von Ihnen geritten wurden, motivieren mich unheimlich, noch mehr Gas in der Stiftung zu geben – es gibt aber auch viele Stiftungsinitiatoren, die in einer solchen Situation sagen: „Macht doch künftig, was ihr wollt, ich bin raus“.
Wenn in einem solchen Fall Gelder fehlen, kann man nur sagen: „Danke, Simon Lissner!“
Ich gebe Ihnen abschließend nur noch einen Rat: SCHÄMEN SIE SICH!
Vielleicht lebt ja Ihr Vater noch, der sollte Ihnen die Ohren lang ziehen.
Markus Stillger
P.S: In der heutigen „Lahnpost“ findet der geneigte Leser einen Artikel, in dem über die Arbeit der Stiftung berichtet wird. Da freue ich mich auch mal über positive Leserbriefe, anstatt dieses Feld solchen „Schmierfinken“, wie dem Kameraden oben kampflos zu überlassen.